Finanzexperten für Kryptowährungen sagen, dass institutionelle Investoren aus Asien und die wohlhabenden Bewohner dieses Weltteils immer haufiger an Kryptowährungen interessiert sind. Fachleute sagen auch voraus, dass in naher Zukunft weitere folgen werden.
Der Wendepunkt war die Ankündigung des LibraCoin-Projekts von Facebook
Das laufende Jahr echt war ein Wendepunkt unter anderem für BBShares, einen in Hongkong ansässigen digitalen Währungsfonds, der Investoren in Asien dient. Es gibt viele Anzeichen dafür, dass dieses Unternehmen bis Ende dieses Jahres ein Kapital von sogar 10 Millionen Dollar erreichen könnte. Dieses Rekordergebnis ist unter anderem dank der Investitionen reicher Privatpersonen und ganzer Familien aus dem asiatischen Kontinent möglich
In den letzten vier Monaten wurde diesem Fonds viel neues Kapital hinzugefügt. Dies geschah hauptsächlich, nachdem Facebook im Juni dieses Jahres das Projekt LibraCoin offiziell angekündigt hatte. Nach der Ankündigung von Libra sagte Jianbo Wang, Leiter für Investitionssachen bei CYBEX, einem dezentralen Markt für Kryptoanlagen-Börsen, dies sei die beste Werbung, die Sie haben können.
Und die Leute haben das Gefühl, in diesen Markt investieren zu müssen. Hinzu kamen die Berichte der Chinese People’s Bank (PboC) über E-Yuan, eine potenzielle neue chinesische Währung. Erst im August dieses Jahres hat die chinesische Zentralbank mehrere offizielle Kommentare zu diesem Thema veröffentlicht. Dies hat auch das Interesse an Kryptowährungen in Asien deutlich erhöht.
FED-Finanzpolitik und Handelskrieg von China mit den Vereinigten Staaten
Es gibt mehrere andere Faktoren, die diese Situation beeinflusst haben. Erstens stieg 2019 der Preis von Bitcoin um 120 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hinzu kommt eine komplizierte gesamtwirtschaftliche und geopolitische Situation. Zum Beispiel FED-Finanzpolitik und Handelskrieg von China mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
Ryan Rabagla, Leiter der Handelsabteilung bei OSL Brokerage, einem Maklerunternehmen in Hongkong, das sich mit digitalen Finanzanlagen befasst, ist der Meinung, dass der makroökonomische Abwärtstrend auch das Interesse der Anleger an Kryptowährungen erhöht hat. Er behauptet auch, dass die Menschen immer offener für sie sind. Der Markt für digitale Währungen wacht auf, weil Investoren nicht mehr von wirtschaftlichen Problemen und Zollkriegen auf der ganzen Welt hören wollen.
Es gibt noch immer zu wenig Hedgefonds
Trotz der sich stetig verbessernden Situation auf dem asiatischen Markt für digitale Währungen zeigen Untersuchungen des Beratungsunternehmens PwC, dass die Anzahl der Kryptowährungs-Hedgefonds auf diesem Kontinent leider immer noch gering ist. Nur etwa fünf Prozent der weltweiten Kryptowährungsfonds befinden sich in Singapur. Es wird immer noch kaum berücksichtigt, dass 64 Prozent dieser Einrichtungen beispielsweise nur in den Vereinigten Staaten von Amerika angesiedelt sind. Wenn sich dieser Aufwärtstrend in Asien jedoch fortsetzt, besteht eine gute Chance, dass sich dies bald ändert.
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